Die schattenertragende Weißtanne ist ein Kieferngewächs und gehört zu unseren einheimischen Nadelbaumarten.
An wüchsigen Lagen können bei uns Weißtannen 50 bis 55 m hoch und bis zu 600 Jahre alt werden. Dabei produzieren sie wesentlich mehr Holz als beispielsweise die Fichte.
Klimawandel, Biodiversität und Bioökonomie sind heute die zentralen Herausforderungen der Forstwirtschaft. Dies mündet in der Forderung nach Klimatoleranten, stabilen und widerstandsfähigen (Nadel-) Baumarten. Die Weißtanne wird dem gerecht.
Mit ihr verfügen wir über eine Baumart, die mit dem Klimawandel wesentlich besser zurechtkommen wird als beispielsweise die Fichte. Zu Recht gilt sie als Hoffnungsträgerin für Waldbesitzer, Forstleute und Holzindustrie.
Die Revitalisierung der Weißtanne und die konsequente Reduktion der Schwefeldioxid-Emissionen in den vergangenen Jahrzehnten zeigt, welche Erfolge möglich sind.
Das Holz besitzt insgesamt ausgesprochen positive Eigenschaften für eine große Bandbreite von Verwendungen. Es ist harzfrei und von relativ gleichmäßiger Struktur; es weißt keine Kernverfärbung auf, ist gelblichweiß bis grauweiß, weich, elastisch, trocknet schnell, schwindet wenig und arbeitet gering.
Aufgrund seiner Haltbarkeit ist es traditionell als Bauholz sehr geschätzt, wird aber auch sehr gerne für den Innenausbau, vor allem auch für Holzböden verwendet.
Weißtannendielen wirken durch ihren hellen Farbton sehr edel und freundlich. Der Boden gibt den Bewohnern ein wohliges und natürliches Raumgefühl.