Die Eiche – der am hĂ€ufigsten vorkommende Laubbaum

Botanisch gesehen ist die Eiche ein BuchengewĂ€chs und einer der am hĂ€ufigsten vorkommenden LaubbĂ€ume auf der gesamten Nordhalbkugel. Neben zahlreichen anderen Eichen, gibt es zwei heimische Arten: die Stieleiche, auch Deutsche Eiche genannt, und die Trauben- oder Wintereiche. Wegen ihres Alters, ist die Eiche ein sehr geschichtstrĂ€chtiger Baum. Sie steht fĂŒr Kraft, Standhaftigkeit und Treue.

Auch ist der Eichenbaum ein Symbol fĂŒr die Ewigkeit, da ein Eichenleben 30 Generationen ĂŒberdauern kann. FĂŒr verschiedene Völker in ihrem Verbreitungsgebiet, hatten EichenwĂ€lder die Funktion als NĂ€hrwald, da sie alles Nötige zur Existenz fĂŒr sie bereithielten. Nahrung fĂŒr Mensch und Tier sowie Feuer und Bauholz. In vielen Religionen spielen Eichen, wegen ihrer GrĂ¶ĂŸe und ihres Alters, eine herausragende Rolle und wurden als Götter verehrt.

Die Eiche besitzt eine regelmĂ€ĂŸige Farbkernbildung (Kernholzbaum) mit einem mehr oder minder regelmĂ€ĂŸigen Farbunterschied zwischen Splint- und Kernholz. Frischgeschlagenes Eichenholz hat einen sĂ€uerlichen Geruch, der auf dem hohen Anteil an vegetabilen Gerbstoffen beruht.

Das Eichenholz ist ein sehr hartes und schweres Laubholz. Aus der hohen Rohdichte und den holzanatomischen Strukturen leiten sich fĂŒr die Eiche ausgezeichnete Festigkeitseigenschaften und ein hoher Abnutzungswiderstand ab. Durch diese Eigenschaften eignet sich das Holz auch besonders gut fĂŒr Böden.

Eichenholz lĂ€sst sich mit allen Werkzeugen leicht und sauber bearbeiten, die OberflĂ€chen lassen sich problemlos behandeln. Mit Ammoniak behandelte Eiche wird als RĂ€uchereiche bezeichnet. Das RĂ€uchern von Holz wurde frĂŒher zum Schutz gegen Pilze und Insekten angewendet, heute ist es aus Ă€sthetischen GrĂŒnden gefragt. Die OberflĂ€che von Eichendielen lĂ€sst sich ebenfalls durch pigmentierte Öle modifizieren, dadurch erhĂ€lt man sehr unterschiedliche Farbtöne. Auch durch das geringe Quell- und Schwindverhalten des robusten Holzes, eignet sich das Material sehr gut als Boden, da es nur gering auf Feuchtigkeitsschwankungen (Sommer/Winter) reagiert und deshalb sehr bewegungsarm ist.

Der Eichenboden trotzt auch den Vorurteilen, was die Nutzung von Holz in Verbindung mit einer Fußbodenheizung betrifft. Denn vor allem die Eiche hat eine hohe WĂ€rmeleitfĂ€higkeit. Das Holz der Eiche ist durch seine Eigenschaften nicht nur fĂŒr Böden geeignet, es lĂ€sst sich sehr gut bearbeiten und ist dadurch vielseitig einsetzbar, wie z. B. auch in der Möbelherstellung.

13. Januar 2020

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